Tango: Neotango: Satumaa Finnischer Tango
Artist: Bändi
2007 | Stalburg Theater Tontr
Details:
Satumaa is at the same time melancholic and jolly. It is a mix of tango, and march, country, jazz and a lot more. Kristina Debelius (voice, stage piano, organ), Volker Denkel (western guitar & electric guitar), Thomas Salzmann (drums, percussion), Tobias Frisch (voice, violin, kazoo) and Johannes Kramer (double-bass) catch their audience with this mixture and they dont let go. Willingly, we listen to the sighs from the bottom of Kristinas heart and to her somehow husky voice, even if we dont
Duration: 42 min.
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Reviews
Wie kann eine deutsche Band ebenso frech wie liebevoll die Klassiker des Finnischen Tangos spielen? Ganz einfach: BÄNDI aus Frankfurt/M. verbindet auf ihrer Debüt-CD süße Melancholie mit Charme und poppig-frischen Arrangement und will Nummer eins der finnischen Charts werden.
"Der tango ist der Blues der Finnen", soll der Altmeister des finnischen Films Aki Kaurismäki eimal gesagt haben. Das wundersam-unbekannte Musikland hat neben wohlklingenden
Musiktraditionen wie "Humppa" und "Rokki" auch eine ganz eigene Version des Tangos hervorgebracht: Finnischer Tango. Stlistisch ist er eine Mischung aus russischer Romanze und
deutscher Marschmusik - und aus keiner finnischen Tanz-, Trink- und Turtelveranstaltung mehr wegzudenken.
BÄNDI aus Frankfurt/Main ist eine deutsche Band, die Finnischen tango spielt. Das tut sie mindestens genauso leidenschaftlich wie die Finnen. Allerdings nicht ohne die Klassiker des Herzschmerzes zu entstauben und mit ganz eigenen Arrangements zu versehen. Auf ihrer Debüt-CD mixt BÄNDI die wunderbar melancholischen Ohrwürmer der 40er, 50er und 60er Jahre mit Bossa-Rhythmen (Täysikuu), French-Beat-Elementen und Country-Feeling (Syyspihlajan alla).
Da schnuckeln klagende Geigen & jazzige Drums mit zarten Elfenstimmen (Pilvet Karkaa), die E-Gitarre tändelt mit traurigen Tenören und in wunderschönen Liebesliedern werden blonde Mädchen im Stroh vernascht (Elsa). Crazy listening, und ein Kulturaustausch allererster Güte.
Alles begann während einer Butterfahrt auf der Ostsee von Turku nach Stockholm. Damals lernte Thomas Salzmann die schöne Finnin Anna kennen. Blond, gut gelaunt und gut gebaut sang sie ein Lied für ihn, das ihn nie wieder los lassen sollte. Er ließ sich vom Feuer des Finnischen Tangos derart in Brand stecken, dass er schon nach weniger als einem Jahrzehnt eine kleine Gruppe Gleichgesinnter um sich geschart hatte: BÄNDI - mit der Sängerin Kristina Debelius, deren rauchig-grazile Stimme dem Tango einen ganz eigenen Charme verleiht und Sänger Tobias Frisch, der ironisch-verspielt die große Ära der tenöre in intime Club-Atmosphäre übersetzt. Die jazzig-südamerikanisch angehauchten Drums von Thomas Salzmann treffen auf das virtuose Gitarrenspiel von Volker Denkel und den gekonnt stoischen Kontrabass von Johannes Kramer. Eine CD, die Pop- und Klassikfans gleichermaßen begeistert. Kein Wunder also, dass es das erklärte Ziel von BÄNDI ist, Nummer eins der finnischen Charts zu werden. Erschienen ist die CD auf dem Label Stalburg Theater Tonträgerei, das hauslabel eines kleinen feinen Theaters in Frankfuert am Main.
P.S. BÄNDI=Finnisch für Band
Presseinformation von BÄNDI, 20080207
Finnischer Tango gehört inzwischen zum Repertoire vieler europäischer Milongas und zeigen damit das reichhaltige Repertoire dieser Musik, wobei der argentinische Tango natürlich seine ganz eigene Seele hat.
Die Gruppe BÄNDI aus Frankfurt am Main ist eine deutsche Band, die finnischen Tango spielt. Die Bandmitglieder sind Kristina Debelius (Gesang und Keyboard), Thomas Salzmann (Drums und Percussion) Volker Denkel (Gitarre), Tobias Fritsch (Geige, Gesang und Kazoo) sowie Johannes Kramer (Kontrabass). Mit ihrer Debüt-CD Satumaa (Märchenland) haben die Musiker sich ein hohes Ziel gesteckt, denn sie wollen die Nummer eines der finnischen Charts werden.
12 Titel sind auf der CD versammelt. Finnische Tangos der 40er, 50er und 60er Jahre, die BÄNDI mit neuen Arrangements aufgepeppt und dabei mit Bossa-Rhythmen, French-Beat-Elementen und Country-Feeling gespielt haben. Und dabei klingt die Stimme der Sängerin Kristina Debelius Gott sei Dank nicht so schwülstig wie die finnischen Originale. Und wenn Tobias Frisch (bei BÄNDI zuständig für die Geige, den Gesang und das Kazoo) einstimmt, klingt das gefährlich nah dran an den finnischen Sängern, die man auf den alten Platten hört: melancholisch, selbstironisch und mit einer gehörigen Portion vorgetäuschtem Herzschmerz, der von zu viel Alkohol entfacht wurde. Zumindest hört es sich so an, was jedoch durchaus seinen Reiz hat. Überhaupt hat der finnische Tango seinen ganz eigenen Charme, der sich eingefleischten Puristen des Tango Argentino nicht unbedingt erschließen wird. Stilistisch ist er eine Mischung aus russischer Romanze und deutscher Marschmusik. Er spielt bei finnischen Tanz-, Trink und Turtelveranstaltungen eine entscheidende Rolle. Zu hören vor allem bei Stücken wie "Pilvet Karkaa , niin minäkin", das man sofort in die unrühmliche Schlagerecke steckt. Das Titelstück "Satumaa" hingegen hat das Ensemble überzeugend arrangiert. Die Balance zwischen träumerischer Melancholie, Lebensfreude und musikalischem Anspruch ist ausgewogen. Eines der Stücke der CD, die sicher auf Milongas zu hören sein wird. Das gilt auch für den Titel "Yön kuningatar". Bei dem Ohrwurm "Täysikuu" ist das leider nicht ganz gelungen. Der Bossa-Rhythmus stellt einen Bruch dar zum Original, was natürlich daran liegt, dass man noch die eher langsame, getragenere Version im Ohr hat. Aber diesen Bruch wollte BÄNDI wohl durchaus herbeiführen, da sie die finnischen Klassiker des Herzschmerzes entstauben wollten. Das ist gelungen!
Insgesamt ist Satumaa von BÄNDI allen zu empfehlen, die in der Kategorie `Tango´ mal wieder was anderes hören wollen und darüber hinwegsehen können, dass drei oder vier Stücke einer CD nicht der eigenen Erwartungshaltung entspricht. Aus meiner Sicht kann man hier beide Augen zudrücken und den Tonträger in die Sammlung aufnehmen. Auf jeden Fall werden wir die finnischen Charts beobachten...
www.tangokultur.info
Jörg Buntenbach, 20080213
Also ich bin Christina Debelius und ich komme aus Frankfurt. Ich spiele finnischen Tango und ich bin die Sängerin von Bändi.
Ja, und ich bin Thomas Salzmann. Ich spiele auch bei Bändi. Ich bin der Schlagzeuger dieser Band, komme ursprünglich aus der Pfalz, habe lange in Berlin gelebt und lebe jetzt auch in Frankfurt.
Wovon handeln eure finnischen Tangos?
Christina: In den meisten finnischen Tangos geht’s um die unglückliche Liebe oder um die Sehnsucht oder um die Sehnsucht nach der unglücklichen Liebe und der finnische Tango ist eigentlich eine Mischung aus russischer Romanze und deutscher Marschmusik. Wir versuchen es natürlich nicht ganz original nachzuspielen, sondern auch da unsere eigenen Akzente zu setzen, in dem wir auch ganz andere Musiken da einfließen haben lassen.
Was wollt ihr zu eurer Heimatstadt Frankfurt endlich mal loswerden?
Christina: Frankfurt ist eine Mischung aus hessischer Gemütlichkeit und einer Bahnhofsstation. Also es ist auch eine Stadt für Job-Nomaden – die Leute kommen her, arbeiten hier, leben hier ein paar Jahre und ziehen auch wieder von dannen.
Thomas: Ich würde Frankfurt als eine Stadt voller Einbahnstraßen beschreiben.
Christina: Die meisten von uns wohnen zumindest im gleichen Viertel, also in Bockenheim und das macht es auch ein bisschen einfacher um sich zu treffen und Musik zu machen.
Thomas: Ja und man muss dazu sagen, dass wir in unserem Wohnzimmer proben ...also wir haben jetzt keinen extra Proberaum, sondern wir proben richtig im Wohnzimmer und machen das fast akustisch.
Welches Publikum ist Euch am liebsten?
Christina: Das netteste Publikum oder das schönste Publikum, das ist eigentlich das, was so sehnsuchtsvolle Blicke bekommt, wenn wir auftreten.
Thomas: Ja und man muss dazu sagen, wenn man die Musik hört und auch wenn man sie selbst live spielt, hat das Publikum deshalb sehnsuchtsvolle Blicke, weil die meisten Stücke im Moll sind und sie auch ein wenig dazu geschaffen sind, auch abzuschalten und einfach mal loszulassen.
Radio Multikulti RBB
Interview mit Manuel Agostinho im Süpermer, 20080401
quot;Musik, die da weitergeht, wo Russendisko und Balkanbeat an ihre
Grenzen stoßen" (Frankfurter Rundschau)
"Mit Leidenschaft und Kuriosität gefrönt" (HR Online)
"Bei Bändi steppt nicht nur der Bär" (Frankfurter Rundschau)
"Überaus tanzbar" (Journal Frankfurt)
"Musik für die finnischen Momente im Leben" (HR2 Mikado)
"Großartiger finnischer Tango kommt mittlerweile auch aus Frankfurt." (RBB
RadioMultikulti)
"eine frische unprätentiöse Sache in witziger Aufmachung" (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
"eben nicht am Rande der Depression, sondern durchaus auch ironisch gebrochen, voller Witz und von großem Unterhaltungswert." (D. Kinsler-Journal Frankfurt)
Pressestimmen, 20080401
Ich weiß nicht, zum wievielten Mal ich diese CD höre. Der Kontrast Tango/Latin und finnische Sprache hat schon etwas Verwunderliches: Finnisch wirkt auf unsere deutschen Ohren immer noch etwas exotischer als Mittelhochtürkisch. Es ist eine beachtliche Leistung der Band, strophenweise Buchstabenkombinationen auswendig zu lernen und diese überzeugend zu singen (können kein Finnisch!). Gerade höre ich "Syyspihlajan alla". Schade, daß gerade kein Finne greifbar ist, an dem ich die Reaktion auf einen jodelnden "Gamsbartfinnen" beobachten könnte. Herrlich auch der "Kohtalon Tango" - in den Armen eines Tangopartners wäre ich schon beim ersten herzzerreißenden Aufheulen des Sängers zusammengebrochen. Meine Lieblingssongs sind "Satumaa" (heimliche finnische Hymne?), "Siks'on mä suruinen" und "Yön kuningatar" - letztgenannter Song ist so bezaubernd, daß man mitsingen möchte, sogar in finnisch; plötzlich findet man die Sprache wunderschön!
Selten habe ich eine so warme, eigenwillige Stimme gehört wie die der Sängering Kristina! Sie gibt den Songs so viel mädchenhaft-Seelenvolles - verblüffend dann die Momente, in denen sie zur Görenröhre anschwillt - wie im "Tango Pelargonia": Der Titel wird anfangs wohlig angehaucht, später energisch-rustikal geträllert.
Die CD zieh ich mir gerne hingebungsvoll pfeifend an Feierabend ein, um mir für den nächsten Tag meine Lieblingsohrwürmer aufzufrischen, die in hektischen Situationen bei Stimmung halten werden.
Esther Grube-Ern, 20080709
Finnischer Tango ist, wie große Teile der finnischen Musik überhaupt, sehr speziell.
Unter den speziellen Bands ist Bändi noch einmal etwas Besonderes. Der Tango klingt, als wäre Helsinki die Nachbarstadt von Casablanca. Eine Barsängerin verzaubert die männlichen einsamen Herzen, während die - deutsche- Band den Tango nach Südamerika zurückträgt.
FOLKER 3/2008, 20080807
Nach einem erfolgreichen und spannenden Wettbewerbstag im ausverkauften Kulturforum in Wiesbaden wurden in der Nacht zum 20. Februar 2011 die Gewinner des Wettbewerbs creole ? Globale Musik aus Hessen ermittelt.
Aus sieben Gruppen konnte Bändi aus Frankfurt in einem 20- minütigem Auftritt die fünfköpfige Jury unter dem Vorsitz von Matthias Frey (Pianist und Komponist) überzeugen und ein Preisgeld von 2.000 Euro entgegen nehmen.
Jurybegründung:
?Bändi stellen unter Beweis, dass man finnischen Tango auch in Frankfurt machen kann. Bändi spielen gekonnt mit dem skurrilen Charme dieser Musik und schaffen es, der speziellen Tango-Schwermut einen beträchtlichen Spaßfaktor abzugewinnen.?
Wettbewerbsgewinner, 20110314
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