Tango: Neotango: Suenos Encallados
Artist: Johns, Klaus
2001 | DYM
Details:
So kraftvoll ist Tango selten präsentiert worden. In allen denkbaren Instrumentalformationen hat sich Johns in den vergangenen 10 Jahren dem Herzen des Tango genähert. Ob am Piano solo, mit Quartett, Bigband oder grossem Orchester: Johns beginnt zu toben, und der Saal tobt mit. "Sueños Encallados" bieten einen Einblick in 10 Jahre Tangogeschichte, geschrieben von Klaus Johns. "Spitzenklasse!" (der Grazer)
Duration: 66 min.
Tracks
Composer: Astor Piazzolla
Author: Astor Piazzolla
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000147
Composer: Enrique Saborido
Author: Enrique Saborido
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000148
Composer: Vincente Greco
Author: Vincente Greco
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000149
Composer: Klaus Johns
Author: Klaus Johns
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000150
Composer: J.Rodriguez
Author: Juan Velich
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000151
Composer: Lalo Shifrin
Author: Lalo Shifrin
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000152
Composer: Eduardo Arolas
Author:
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000153
Composer: M.Stoller
Author: M.Stoller
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000154
Composer: Gerardo Matos Rodríguez
Author: Gerardo Matos Rodríguez
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000155
Composer: R.Biagi
Author: R.Biagi
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000156
Composer: Astor Piazzolla
Author: Astor Piazzolla
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000157
Composer: Virgilio Exposito
Author: Virgilio Exposito
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000158
Composer: Lalo Scalise
Author: Lalo Scalise
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000159
Composer: Eduardo Rovira
Author: Eduardo Rovira
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000160
Composer: Anibal Troilo
Author: Anibal Troilo
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000161
Composer: n/a
Author:
Publisher: n/a
Record year:
Country: DE
ean: 4024236031047
lc: 1628
isrc: DEN720000162
Reviews
Also spielen können die, keine Frage. Und mein erster Eindruck war: packend! Aber schon nach kurzer Zeit stellte sich Überdruss ein bei der klanglichen Monotonie. Auch hier wieder, wie so oft bei neueren Tango-Interpretationen, mein Eindruck, dass die Musiker meinen, etwas Neues bieten zu müssen. Zum Tanzen ist diese Musik offensichtlich nicht gedacht, also zum Hören. Das mag live im Konzert ganz spannend sein, aber auf CD? Nun ist Musik ja vor allem Geschmacksache. Ich kann also nur für mich sprechen, wenn ich sage, oft würde ich mir diese CD sicher nicht anhören wollen. Total professionell und gekonnt, aber leider nicht mein Geschmack. Tut mir leid.
Eckart Haerter, 20020919
Für Enthusiasten!
Johns liefert nicht nur geniale Interpretationen bekannter Stücke,
sondern streut auch Raritäten aus seinem offensichtlich recht
großen Fundus ein und verleiht den Stücken über das Spiel mit
Besetzung und Arrangement eine ganz eigene Note! Vor allem
Freunden des Tango nuevo wärmstens zu empfehlen!
(Rezension bei Amazon.de)
Amazon.de, 20030607
Der Pianist Johns ist ein Erneurer des Tango, einer, der es sich zum Ziel
gemacht hat, da weiter zu machen, wo Astor Plazzolla aufhörte. Dabei bleibt
er jedenfalls auf dieser CD innerhalb der Form und Struktur des von
Piazzolla entworfenen Tango Nuevo und unternimmt keine solchermaßen
weitgehende Ausflüge in den zeitgenössischen Jazz, wie dies etwa der
Bandoneonspieler Dino Saluzzi gelegentlich tut. Nichtsdestoweniger dürfte
eine organische Weiterentwicklung von Piazzollas Auffassung wohl nur in
einem konstruktiven Umgang mit den Bausteinen zu bewerkstelligen sein, mit denen
das verstorbene Idol bereits gearbeitet hat: europäische Klassik, E-Musik
des 20. Jhd. und moderner Jazz. Gerade Letzterer gehörte in ganz gewichtiger
Weise dazu, auch wenn er seinen Formationen nie erlaubt hat, ab und an zu
swingen. In Johns Eigenkomposition ?Cielo Morado³, arrangiert für seine
Bigband Tangavan, wechselt er bereits im Thema kontrastierend zwischen einer
behäbig-trabenden Tango-Nuevo-Figur und dem latent-verhalten swingenden
Konterpart, bevor er die Band völlig von der Leine läßt für einen richtig
schön bigbandjazzmäßig swingenden und rhythmisch vorwärtsdrängenden
?Auslauf³ (mit passioniertem Sax-Solo vor satten Tutti-Riffs) - ein
gelungener TangoJazz-Titel. Ansonsten spannt Johns in seiner Vorlagenauswahl
den Bogen über ein nahezu komplettes Tango-Jhd.: der älteste Titel stammt
aus 1909 (Enrique SaboridoFelicia), der netteste aus 1998 (Lalo
Shifrin-Tango Barbaro, aus dem Saura-Film ?Tango³). Entsprechend seiner
erklärten, begrüßenswerten Absicht nimmt sich Johns vorzugsweise außerhalb
des populären Focus liegendes oder gar vergessenes Material (wie etwa
Piazzollas Frühwerk ?Marron Y Azul³ oder die schlichte, anmutige ?Queja a
Indlana³ aus der Zeit der ersten Garde) vor - anstelle bekannter
TangoStandards (hier nur 2). Und wenn er sich dann doch so überstrapazierten
Vorlagen wie ?La Cumparsita³ widmet, dann nutzt er diese - getreu einer
Verfahrensweise im Jazz - gerademal noch als Assoziationsgröße ohne
plakativen Wiedererkennungseffekt - hier mit verschlepptem Rhythmus und
einem sehr beachtlichen, intelligenten Arrangement -.für sein (aktuelles)
Orchester Tanguango. Vom Piano-Solo über Quartett/
Quintett bis zum großformatigen Orchester sind die Stücke handwerklich
gekonnt, inspiriert und spannungsreich dargeboten.
Allenfalls stellenweise würde man sich etwas mehr Druck (?attack³) und Drive
wünschen. Obgleich überwiegend konzertant gibt es doch noch etwas zu tanzen,
hauptsächlich wenn das Quintett Mala Junta an der Reihe ist, aber auch bei
der Orchesterversion von Troilos ?La Trampera³. Holt den Mann mit seinen
gestrandeten Träumen aus seinem selbstgewählten Grazer Elfenbeinturm und
bucht ihn, wo immer Ihr könnt!
Gerhard Litterst
1. Tanzbarkeit: +++
2. Klangqualität: +++
3. Titelauswahl/Interpretation: ++++
4. Editorischer Wert: ++++
5. Vokalanteil: -
6. Spieldauer: 65:14 min.
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(Erschienen in Tangodanza, Zeitschrift für Tango Argentino, Nr. 2/2002)
Tangodanza, 20031009
Ich habe 1990 mehrere Wochen in Argentinien, Buenos Aires, verbracht. Das war sozusagen meine erste musikalische Entdeckungsreise, das erste Mal, dass ich mich ganz gezielt mit einer spezifischen Musik beschäftigte, dem Tango (und der Milonga). Ich besuchte Konzerte, Shows und Flohmarkt-Beisln, wo gespielt und getanzt wurde. Ich kaufte Tonträger mit Tangos von 1900 aufwärts. Seither habe ich ein Ohr für Tango. Was ich nicht wusste und auch nicht geglaubt hätte, ist, dass es in Österreich einen Meister des Fachs gibt, von dem jeder, der ihn nicht kennt, glauben würde, er sei argentinischer Virtuose. Nur Johns ist kein Österreicher, sondern Deutscher. Er lebt und unterrichtet in Graz an der Musikhochschule. Und er spielt kein Bandoneon, sondern Piano und arrangiert und komponiert. Tangos. Auf »Suenos Encallados« (Gestrandete Träume) präsentiert er v. a. Fremdkompositionen aus der Geschichte des Tango, und hier in erster Linie wieder von frühen Meistern wie Enrique Saborido herauf bis zu Astor Piazzolla, die er nahe am Original mit ungewöhnlichem Einfühlungsvermögen interpretiert. Mit dieser CD lässt sich die historische und stilistische Reichhaltigkeit der Tango-Geschichte mehr als nur erahnen.
(aus dem Magazin Skug / Austria)
Hans Grausgruber in Skug, 20040106
Dopo 20 intensi anni di amore per il tango Klaus Johns, che vive ed insegna al conservatorio di Graz in Austria, è senza dubbio il più preparato musicista europeo a confrontarsi con il tradizionale ritmo argentino e "Sueños Encallados" ne è la perfetta dimostrazione. Johns ha affrontato i grandi classici con tutte le formazioni possibili ed immaginabili: piano solo, quartetto, quintetto, orchestra, ogni volta regalando indimenticabili ricordi a chi ha avuto la fortuna di assistere ad uno dei suoi concerti. L'album contiene alcune provocanti interpretazioni di noti classici (l'immortale "La Cumparsita" o "Marron y Azul" di Piazzolla) e di composizioni meno note ma altrettanto coinvolgenti, per un'ora di grande musica a cui è difficile sottrarsi.
Evolution Music, 20060215
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