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Salsa: Ketukuba



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Artist: Africando

2006 | Syllart

Details:

Great production! It becomes eveident that Salsa does not only work in Spanish. After three years, the long-awaited album following Baloba! Betece and Martina. It is a hommage to Gnonnas Pedro who was one of the singers of Arficando until 2004. Listen to this CD!

Duration: 58 min.

 

Tracks

1 bogne sirala
Artist: africando
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2 malawoo
Artist: africando
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3 coumba peul
Artist: africando
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4 ketekuba
Artist: africando
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5 dieguema
Artist: africando
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6 mario
Artist: africando
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7 viens danser
Artist: africando
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8 fatalikou
Artist: africando
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9 sagoo
Artist: africando
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10 ker
Artist: africando
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11 nina nina
Artist: africando
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Reviews

mmer im 3 Jahres-Rhythmus scheint es von Africando eine neue CD zu geben. Die letzte CD Martina ( Besprechung -->hier ) erschien 2003, davor gab es 2000 BeTeCe ( Besprechung -->hier ). Demnach wäre 2006 ein Africando - Jahr und siehe da: Genau zum Weihnachtsgeschäft und vom Zeitpunkt her auch strategisch günstig für die Latin-Grammy-Verleihung im März schlagen sie wieder zu. Und wie!

Man kann eigentlich nix falsch machen, wenn man sich eine der mittlerweise 7 Africando-CDs zulegt - so auch diesmal wieder nicht. Meliodiöse ausgefeilte Salsa, Klasse arrangiert und natürlich mitreissender Rhythmus! Die Afro-Salsa-Supergroup gibt es nunmehr schon seit 14 Jahren. Dieses einmalige Projekt stellte damals eine Verbindung der besten Sänger Senegals mit den besten Latin-Musikern New Yorks dar. Heute ist es zu einem wirklich internationalem Projekt gewachsen. Man kann nicht mehr sagen, dass es die Africandos gibt. Sie touren in unterschiedlichen Besetzungen und auch mit immer neuen Sängern, die sich um einen kleinen Stamm scharen. Zu diesem Stamm zählte einst auch Gnonnas Pedro ( übrigens aus Benin ). Die neue CD Ketukuba ist eine Hommage an ihn. Denn er ist leider im Jahre 2004 gestorben. Er sang mit Africando seit 1996. Damals ersetzte er den ebenfalls verstorbenen Mitbegründer Africando's Pape Seck.

Salsa - gesungen in der westafrikanischen Sprache Wolof dominiert auch diesmal die CD - es gibt aber auch Ausnahmen. Eine Ausnahme ist eine kongolesische Rumba - adaptiert auf Salsa. Für mich eines der besten Stücke der CD: Mario. Viele Afrikaner kennen dieses Stück in der legendären Originalversion aus den 80ern von Franco’s T.P.O.K. Jazz. Gesungen wird die Coverversion auf der CD von Madilu System, der auch schon beim Original als Sänger mitgewirkt hat. Mario besticht durch die Breaks der Bläser im ersten Drittel, durch das Conga - Timbales Solo und vor allem auch durch das Piano - Solo in der Hälfte des 8 min langen Stückes. Keine von diesen 8 min ist langweilig! Toll gemacht.

Eine weitere sprachliche Ausnahme ist ein altes Stück der Fania All Stars: Nina, Nina - gesungen in spanisch von Joe King - einem New Yorker. Für das Spanische war eigentlich auch immer der Halbkubaner / Halbpuertoricaner Ronnie Baro zuständig. Leider ist er diesmal nur kurz zu hören in dem ersten Stück der CD Bogne Sirala, welches die Hommage an Gnonnas Pedro darstellt. Hier singen sie alle. Es soll wohl der Hits der CD werden. Das Bemühen ist sichtlich erkennbar. Mir ist Bogne Sirala aber ein wenig zu hektisch. Dadurch erreicht es nicht die Lässigkeit der anderen Titel dieser CD. Sehr schnell und damit Africando-untypisch geht es auch im oben schon angesprochenen Song Nina, Nina zu.

Es gibt einen Titel auf der CD, in dem auch Gnonnas Pedro selbst noch zu hören ist - dies ist der Song Ketukuba. Es war seine letzte Aufnahme vor seinem Tod. Klar, dass ihm zu Ehren dieses Lied zum Titelsong der CD avanciert.

Neben Madilu System werden noch zwei andere ( für uns ) neue Sänger mit dieser CD der internationalen Africando-Gemeine vorgestellt. In Afrika sind aber auch die 'Neuen' schon längst Stars. Wir hören also in Zukunft vielleicht auch mehr von Pascal Dieng ( von der Band Super Cayor ). Er singt u.a. den fetzigen Titel Malawoo. Basse Sarr von Orchestre Afro-Salsa de Dakar singt Dieguma. Beide sind eine echte Bereicherung.

Perfekt arrangiert wurde die CD von Nelson Hernandez, der dieses Jahr auch schon für Kekele ( CD-Besprechung -->hier ) gearbeitet hat. Nicht unerwähnt bleiben soll der Klasse-Pianist Junito Davila. Ihm ist es zu verdanken, dass der typische Africando-Sound bei dieser CD etwas pianolastiger geworden ist. Und natürlich gibt es hie und da tolle angejazzte Piano-Solos zu hören - z.B. ganz toll in Coumba Peul. In diesem Lied gefallen mir auch die Africando-typischen Posaunen-Riffs besonders.

Mein Lieblingsstück der CD ( neben Mario ) ist der Titel Viens Danser (Sur Le Son Africando). Mein Gott was für ein schöner Beginn - Melodie pur - Africando at it's best!! Na ja, einfach mal selbst hören und tanzen! Wer wissen möchte, was die Texte bedeuten: Im sehr schön gestalteten Booklet zur CD sind kurze Erklärungen enthalten

Fazit: Wieder eine sehr gute Salsa-Produktion von Africando - ein Muss!!

DJ Micahel Peters; www.el-rumbero.de


DJ Michael, 20070703

 

Zugegeben, Salsa in einer anderen
Sprache als in spanisch zu hören, kann
anfänglich gewöhnungsbedürftig sein.
Nachdem ich aber auf Africando-CD's
all die Titel wiederfand, die so
mitreißend sind, dass sie bei
Salsa-Parties in sekundenschnelle die
Tanzfläche füllen, bin auch ich ein
großer Africando-Fan. Eine so
schwungvolle, teilweise schnelle und
vor allem gut tanzbare Musik, ist ein
absolutes Muß im CD-Player der
Salseros. Samples, wie Bogne sirala
oder Diegnema, haben mich schon
neugierig auf die CD Ketukuba gemacht.


Jens Uhlmann, 20070720

 

Als ich in die ersten Lieder reingehört habe, war ich wirklich überrascht, wie gut Salsa klingen kann, wenn er nicht auf Spanisch gesungen wird. Diese CD wird auf jedem Fall in meiner Sammlung landen und ganz sicher oft zu hören sein.


Andr? Wagner, 20070724

 

Wer je einen Salsatanzkurs absolviert hat, kennt die Gruppe Africando, weil diese Combo einige äusserst geeignete Songs zum Ueben geschrieben hat in moderatem Tempo, mit klarer Struktur und gut erkennbarem Rhythmus.
Das ist nicht etwa abschätzig gemeint, im Gegenteil: Africando sind wahrscheinlich massgeblich daran beteiligt, dass so viele Leute immer wieder den Zugang zur Salsa finden. Ich kenne keine andere Gruppe, die so viele verschiedene Leute anspricht und berührt.
Ihr einziges Handicap: Vor sechs Jahren haben sie mit «Betece» das beinahe perfekte Salsa-Album abgeliefert, klar dass die Nachfolge-CD «Martina» es schwer hatte.
Inzwischen sind drei weitere Jahre vergangen, bei Africando hat es den einen oder anderen Wechsel gegeben und nun liegt sie vor, die brandneue CD «Ketukuba».
Ueber Details brauche ich nicht zu schreiben, die kann man im Begleitheft der CD nachlesen.
Nur soviel: Die CD ist wirklich sehr gelungen, vom ersten Ton an präsent und frisch, abwechslungsreich und mit allen Africando-spezifischen Zutaten (z.B. das sonore Baritonsax oder die unverkennbaren Stimmen in den afrikanischen Dialekten). Selbstverständlich ist die CD mit Topleuten produziert, erwähnt sei nur George «Swing» Delgado an den Congas oder Efrain Davila am Piano.
Auch technisch ist die CD brillant, John Diaz, der auch die früheren CDs von Africando gemixt hat, versteht sein Handwerk.
Klar werden die einen oder andern die Nase rümpfen ob dieser CD, weil sie vielleicht zuwenig «tough» oder zu lieblich daherkommt.

Eines ist aber sicher: Diese CD bringt Sonne und Wärme in den November und zu diesen Songs tanzen die Leute garantiert.

Mit freundlicher Genehmigung des Autoren entnommen der Website
www.saltho.ch


DJ Thomas Heiniger, 20070821

 

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